Jeff Koons

Jeff Koons

KünstlerporträtD  

Jeff Koons gilt als teuerster lebender Künstler, seit 2013 das Auktionshaus Christie's einen "Balloon Dog" für gut 58 Millionen US-Dollar versteigerte. Die ARTE-Dokumentation verfolgt die Spuren, die Jeff Koons weltweit hinterlässt. Seine Kunstwerke finden sich in privaten Sammlungen wie in öffentlichen Museen. Als die Filmemacherin und Kunsthistorikerin Grit Lederer den Künstler Jeff Koons 1998 das erste Mal traf, war sie davon ausgegangen, einen strahlenden, unnahbaren Künstler anzutreffen. Das Gegenteil war der Fall: Koons steckte inmitten eines Rosenkriegs mit Ilona Staller, besser bekannt als Cicciolina, seiner Ex-Frau. Es ging um das Sorgerecht um den gemeinsamen Sohn Ludwig. In dieser für ihn tragischen Situation schuf Koons die Serie "Celebration". In der Kunstszene munkelte man, dass Koons' Stern nun sinken würde, er verkleinerte sein New Yorker Studio von 90 auf 60 Mitarbeiter. Nach seinen Vorgaben schufen die Assistenten Skulpturen aus hochglanzpoliertem Metall, die so aufwendig zu produzieren waren, dass Koons kurz vor dem Bankrott stand. Doch Koons überstand diese Phase, heute zählt sein Studio 130 Mitarbeiter und seine Kunst verkauft sich teurer als je zuvor. Die Filmemacherin Grit Lederer besuchte Jeff Koons in seinem New Yorker Studio. Sie traf mit ihrem Team millionenschwere Kunstsammler in ihren privaten Räumen, besuchte die New Yorker Filiale des Auktionshauses Christie's, sprach mit Galeristen und Museumsdirektoren, reiste über New York hinaus nach Athen, Paris, Berlin und in Koons' Geburtsstadt York in Pennsylvania - auf den Spuren eines Phänomens.

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