Jeder für sich und Gott gegen alle

Jeder für sich und Gott gegen alle

Hinter dem zitathaften Titel verbirgt sich die allbekannte Geschichte von Kaspar Hauser, der als Findelkind von rätselhafter Herkunft in die Geschichtsbücher des 19. Jahrhunderts eingegangen ist und dessen geheimnisvolles Leben und Sterben zahlreiche Dichtungen - von Karl Gutzkow bis Peter Handke - angeregt hat. Die Gerichtsakte weiß zu vermelden, dass am 26.5.1828 ein junger Mensch, etwa im Alter von 16 Jahren, in Nürnberg auftauchte, sich Kaspar Hauser nannte und berichtete, dass er sein ganzes Leben allein in einem dunklen Raum zugebracht habe. Er starb fünf Jahre später, am 14.12.1833, an den Folgen einer Verletzung, die ihm ein Unbekannter mit einem Messerstich in die Brust beigebracht hatte.

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