Janeks argentinische Jahre

Janeks argentinische Jahre

Der Dokumentarfilm beginnt mit dem Umzug des neunjährigen Janek von Polen nach Argentinien. Dort wird die Mutter zwei Jahre lang als Polnischlehrerin arbeiten. Janek entdeckt in seinem neuen Umfeld kaum Orientierungspunkte. Beim Schulanfang findet der verschlossene Junge schwer Anschluss und wird von den Schulkameraden gehänselt. Zur einzigen Freundin wird die elfjährige Nachbarstochter Marcia, die ihn unter ihre Fittiche nimmt. Marcias depressive Mutter bleibt im Hintergrund; um die Familie kümmert sich das Mädchen. Der Dokumentarfilm zeigt den Alltag der beiden Kinder, unterbrochen von den Höhepunkten im Dorflebens: ein traditioneller Tanzabend, ein Jahrmarkt, eine feierliche Kommunion. Die tapfere kleine Marcia sucht gemeinsam mit Janek ihren Vater auf, der in einem anderen Ort lebt. Dort kommt es zur Aussprache zwischen Marcia und ihrem Vater. Nur in seinen Armen kann das Mädchen ein Kind sein. Zwei Jahre sind vergangen, und Janek muss wieder zurück nach Polen. Beim Abschied spricht Marcia über ihre Gefühle. Sie erklärt, wie sehr Janek ihr fehlen wird. Janek sind diese Gefühlsaufwallungen peinlich. Doch auch er hat sich verändert und viel für sein Leben gelernt.

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