James Bond: Der Morgen stirbt nie

James Bond: Der Morgen stirbt nie

Ein britischer Flugzeugträger wird im Südchinesischen Meer durch chinesische Kampfjets versenkt. Der Agent James Bond (Pierce Brosnan) erhält den Auftrag, die Drahtzieher der Tat zu finden. Ihm bleiben noch 48 Stunden, um einen Krieg mit den Chinesen zu verhindern. Bond besucht den Hamburger Medien-Mogul Carver (Jonathan Pryce), dessen Zeitungen als einzige exklusiv über den Vorfall berichteten. Bei dieser Gelegenheit sieht er seine Ex-Freundin Paris (Teri Hatcher) wieder, die nun mit Carver liiert ist. Als Paris Bond vor Carver warnen will, fällt sie einem Anschlag zum Opfer. Dafür erhält der Agent unerwartet Unterstützung von seiner äußerst schlagkräftigen chinesischen Kollegin Wai Lin (Michelle Yeoh). Diese verdächtigt Carver ebenfalls und trifft Bond in den Gewässern vor Vietnam wieder, wo sie beide nach dem Schiffswrack tauchen. Bond und Wai Lin verbünden sich. Sie kommen auf ihrer waghalsigen Hetzjagd quer durch Vietnam und Bangkok einem aberwitzigen Komplott auf die Spur. Carver hat nicht nur das Schiff versenkt, um eine Exklusivstory zu bekommen. Mit Hilfe des skrupellosen Stamper (Götz Otto) und eines abtrünnigen chinesischen Generals plant er sogar einen Raketenangriff auf Peking. Bond und seine Partnerin können sich auf Carvers für Radar unsichtbare Meeresfestung durchschlagen. Dessen Schergen nehmen Wai Lin gefangen und machen die Cruise Missiles startklar. Bond bleiben nur noch wenige Minuten, um Peking und die Welt vor dem nuklearen Inferno zu retten. Nach dem Ende des Kalten Krieges findet Agent Bond im global agierenden Medienzaren Carver (von Shakespeare-Darsteller Jonathan Pryce grandios perfide gespielt) eine neue Symbolfigur für das Böse in der Welt. Die Rolle ist eine Anspielung auf moderne TV-Imperien sowie den legendären amerikanischen Verleger William Randolph Hearst, der anno 1898 seinem Kuba-Korrespondenten kabelte: 'Du lieferst die Bilder und ich liefere den Krieg'.

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