Italien - Zwischen Natur und Antike

Italien - Zwischen Natur und Antike

Wie ein Siebengestirn vor der Nordküste Siziliens liegen Lipari, Vulcano, Stromboli, Salina, Panarea, Alicudi und Filicudi. Die Feuerberge bestimmen das Leben der Bewohner. In Jacob Burckhardts Cicerone wird der Neptuntempel von Paestum als das bedeutendste griechische Bauwerk auf italienischem Boden beschrieben. Das antike Griechenland beschränkte sich nicht nur auf die Ägäis, auch einige der bedeutendsten griechischen Städte lagen in Unteritalien. Eine 40 Kilometer lange Küstenlandschaft zieht sich nach Süditalien, eingerahmt vom Tyrrhenischen Meer und dem Lattari Gebirge. Die Stadt Amalfi gab der ganzen Küstenregion den Namen. Nach dem Ausbau der "Amalfitana", einer Traumstraße zwischen Himmel und Meer, wurde die Amalfiküste schnell bekannt: Maler, Dichter und Schriftsteller aus ganz Europa ließen sich in Ravello oder Positano nieder. Nach der Ausgrabung der Geisterstadt Pompeji im Golf von Neapel können Besucher römische Straßen auf Trittsteinen überqueren, luxuriöse Villen besichtigen, Fresken, Statuen und Graffitis bestaunen. Für die einen ist sie die lauteste, stinkendste und chaotischste Stadt, für die anderen die schönste und lebendigste: Neapel. Schon im 16. Jahrhundert gab es hier fünf- und sechsstöckige Wohnhäuser. Denn es war die größte Stadt Europas, und der Platz wurde knapp. Neapel wurde an dem Ort gegründet, wo der Mythologie nach der Körper der Sirene Parthenope an Land gespült wurde. Seuchen, Erdbeben, Vesuvausbrüche und die Pest wüteten hier. Dennoch kamen Gelehrte zu allen Zeiten um der Künste willen in die Stadt. Die fünf Dörfer Cinque Terre, Riomaggiore, Manarola, Cornigilia, Vernazza und Monterosso gehören zum unzugänglichsten Teil der ligurischen Riviera und waren jahrhundertlang nur zu Fuß oder über das Meer zu erreichen.

Die Dokumentation "Italien - zwischen Natur und Antike" führt von der äolischen Inselgruppe über Paestum nach Amalfi und Neapel.

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