Istanbuls Lebensader

Istanbuls Lebensader

Auf 30 Kilometern Länge trennt der Bosporus den europäischen Kontinent von Kleinasien. Ein Landschaftsporträt, das sowohl die Faszination der Meeresenge als aber auch Umweltsünden offenbart.

Nur rund 700 Meter liegen die beiden Ufer an der engsten Stelle auseinander. Die Wasserstraße ist ein wichtiger Verkehrsweg für Rohstoffe. Der Bosporus zählt zu den wirtschaftlich dynamischsten Gebieten des Globus. Mehr als 15 Millionen Menschen leben dort.

Seit fast 3000 Jahren liegt hier die Weltmetropole Istanbul, ursprünglich bekannt unter ihrem griechischen Namen Byzanz, später unter dem römischen Namen Konstantinopel; unter osmanischer Herrschaft entstand schließlich der jetzige Name Istanbul.

Die Dokumentation zeigt vor allem Menschen, die eine ganz besondere Beziehung zu diesem Wasserlauf vom Schwarzen Meer zum Marmarameer haben. So beispielsweise den Fischer Mustafa, der an der Schwarzmeermündung seine Staaknetze zum Fischfang hochzieht, oder Besitzer prachtvoller Paläste im Stil des imperialen Glanzes der osmanischen Sultane am Tarabya-Ufer, sowie Zuwanderer aus Anatolien, die in Krucesme wohnen und zu Wohlstand gekommen sind und die Künstlerin Jale Yilmabasar, die auf der asiatischen Seite in Beylerbey lebt und die Bosporusbrücken zum Leitmotiv ihrer Bilder erklärt hat.

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