Istanbul: Tausendundeine Stadt

Istanbul: Tausendundeine Stadt

Zurück in die Zukunft möchte sie, die europäische Kulturhauptstadt Istanbul. Wieder anknüpfen ans Osmanische Reich und gleichzeitig andocken an Europa. Istanbul will wieder eine Metropole der Kulturen und der Religionen, eine Metropole der Migranten sein: Multikulturell, frei, offen, eine Weltstadt, ein Tor zum Osten und zum Westen. Das 'Istanbul der kleinen Leute', ihre Stadtteile, ihre Plätze, ihre Cafés, ihre Gewohnheiten, ihr Blick auf die Kulturhauptstadt Istanbul soll der Blick des 'Auslandsreporters' sein. Da ist Suzan Kalayci, halb Türkin, halb Deutsche. Das Schicksal der Emigranten in dieser Stadt interessiert sie. Vor allem derer, die Deutschland im Dritten Reich verlassen mussten: Juden, Sozialisten und Homosexuelle und fanden einst Aufnahme in dieser Stadt. Immer mehr sind es, die wie sie zurückkommen, gut ausgebildet und entschlossen, nicht in Deutschland, sondern in Istanbul 'Karriere' zu machen. Wie sehen die 'Deutschländer' die Europäische Kulturhauptstadt Istanbul? Wie hat sie sich verändert, wie hat sie sich herausgeputzt? Wie lebt man in ihr? Was lieben sie an ihr? Ist die Europäische Kulturhauptstadt das, was sie verspricht, vor allem im Bezug auf die Toleranz und das Zusammenleben von Ethnien und Religionen? Wie sieht der Alltag der jüdischen und christlichen Minderheiten aus in der muslimischen europäischen Kulturhauptstadt?

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