Israel und die Araber - Der ewige Traum vom Frieden

Israel und die Araber - Der ewige Traum vom Frieden

Der erste Teil von 'Israel und die Araber - Der ewige Traum vom Frieden' schildert, wie Israels Ministerpräsident Ehud Barak den US-Präsidenten Bill Clinton überzeugen konnte, die letzten 18 Monate seiner Amtszeit den Friedensverhandlungen mit Yasser Arafat zu widmen. Streitpunkte waren die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, die Aufgabe von Gebieten, die Israel im Sechs-Tage-Krieg 1967 erobert hatte, und die Aufteilung Jerusalems. Baraks Angebot an Arafat, sich Jerusalem als Hauptstadt beider Staaten zu teilen, zerschlug sich unter anderem an der Streitfrage bezüglich der Hoheit über den heiligen muslimischen Tempelberg Haram al-Sharif. Durch dieses Zugeständnis verlor Ehud Barak in großen Teilen das Vertrauen und den Rückhalt in der israelischen Bevölkerung. Endgültig scheiterten die Friedensverhandlungen mit Ariel Scharons Besuch des Tempelbergs im September 2000. Der Machtwechsel, der sich 2001 mit der vorgezogenen Wahl Scharons zum neuen Regierungschef vollzog, deutete sich hier bereits an.

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