Islands Südwesten im Winter

Islands Südwesten im Winter

LandschaftsbildD  

Wenn die einsamen baumlosen Weiten Islands ganz zart von Puderschnee bedeckt sind, dann kommen Winterfreunde trotz der kurzen Tage hier voll auf ihre Kosten.

Heiße Quellen beliefern Freibäder und "Hot Pots", in denen das 40 Grad warme Wasser einen angenehmen Kontrast zur klaren kalten Luft bietet. Die Natur bietet atemberaubende Spektakel und auch Kulturreisende finden viele Orte und Touren zum Entdecken.

Im Winter hüllen sich der fleißige Geysir namens "Strokkur" - "Butterfass" - und der tosende Wasserfall Gullfoss in ein ganz besonderes Licht, filigrane Eiskunst überzieht das dunkle Vulkangestein. Viele touristische Anziehungspunkte Islands können auch im Winter problemlos besucht werden.

Genau wie Thingvellir, das große Tal, in dem sich die Isländer vor mehr als tausend Jahren zum ersten Mal zur gesetzgebenden Versammlung trafen. Es ist gleichzeitig die Nahtstelle zwischen zwei Kontinenten - hier driften Eurasien und Amerika auseinander.

Auf den Spuren der großen Sagas, der frühesten Niederschriften eingewanderter Wikinger, bietet sich eine Rundtour durch den Südwesten an. Schauplätze der frühesten Siedlerkultur sind markiert, und im Landnahmezentrum in Borgnarnes lässt sich der Einblick in die Anfänge isländischer Geschichte vertiefen.

Die Tourenvorschläge sind in ein - oder mehrtägigen Reisen von Reykjavik aus zu bewältigen. In der quirligen, aber übersichtlichen Stadt kann man auch der isländischen Kunstszene begegnen - Schriftstellern wie Einar Kárason oder jungen Musikern und Designern.

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