Island im Winter: Glühende Lava und ewiges Eis

Island im Winter: Glühende Lava und ewiges Eis

rbb Berlin Live-TV rbb Berlin 16.02., 20:15 - 21:45 Uhr
Landschaftsbild90 Minuten 

Island im Winter bietet ein atemberaubendes Naturschauspiel: Riesige Eisberge schwimmen im Gletschersee Jökulsárlón, die Wildnis im Norden erscheint noch rauer, und die Hauptstadt Reykjavík wird immer und immer wieder von kleinen Erdbeben erschüttert. Die Menschen fiebern einem Jahrhundertereignis entgegen. Und dann bricht der Vulkan auf der Halbinsel Reykjanes tatsächlich aus: der Fagradalsfjall, mehr als 400 Meter hohe Lava-Geysire.

Sie trotzen besonders im Winter den Naturgewalten.

Die Autoren Babette Hnup und Maik Gizinski umrunden die Insel mit dem Bus auf der berühmten Ringstraße und erkunden dabei ein Land der Gegensätze. Hier finden sich jede Menge Orte, die einen staunen und träumen lassen. Denn vor allem in der kalten Jahreszeit ist Island ein wahrer Abenteuerspielplatz.

Die Isländer sind stolz auf die Natur, auf die Vulkane, Geysire, Wasserfälle und vor allem auf die Gletscher, die überall auf der Insel Spuren hinterlassen haben. Das Problem ist nur: Island taut auf. Auch und erst recht der Vatnajökull, der größte Gletscher Europas. In der Gletscherlagune Jökulsárlón schmelzen die Eisberge dahin. Im Inneren eines instmals gewaltigen Gletschers kann man hier dabei zusehen, wie der Klimawandel das ewige Eis bedroht und ein ganzes Land verändert. Der Glaziologe Snævarr Guðmundsson fischt mit seinen Händen eine kleine Eisscholle aus dem glasklaren Wasser des Jökulsárlón. Möwen kreischen, während er den kleinen Brocken im gleißenden Sonnenlicht begutachtet: mindestens 3000 Jahre alt!

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