Irgendwas is immer

Irgendwas is immer

Ein Blick hinter die Kulissen von Eichstätt, in die Mechanik einer Stadt, in einen Mikrokosmos in der Mitte Bayerns, in dem Migranten und Einheimische ihr Glück suchen: Universität, Krankenhaus, Kirche, Fachgeschäft, Gefängnis, Volksfest, Schule, Freibad, Rathaus. Auf vielfältige Weise ist die Stadt Schnittpunkt verschiedenster Lebenswege und Biografien. Verdichtet auf 24 Stunden fangen 12 Kameras rund um die Uhr das Leben einer Stadt ein. Mitternacht in Eichstätt - der 7. September beginnt leise und unbemerkt. Die Innenstadt liegt ruhig und dunkel da, nur noch wenige Nachtschwärmer sind unterwegs. Auf dem neonbeleuchteten Flur von Station 4 des kleinen Krankenhauses haben Oberarzt Dr. Edelhoff und die Nachtschwester es eilig: allergischer Schock in Zimmer 435. Am anderen Ende der Stadt kommt früh am Morgen die Wiesnkönigin des Volksfestes endlich nach Hause. Die Buchsbaumkrone von Königin Kathi verliert schon ihre Blätter und am Nachmittag ist doch ihr großer Auftritt. Während im Backhaus Schneller die ersten Brote aus dem Ofen kommen, geht in der Schlachterei um vier Uhr das Licht an - Metzgermeister Martin Schneider ist spät dran: Eigentlich ist mittwochs Presssacktag, aber fürs Volksfest müssen auch noch mehrere Hundert Hendl und Haxn vorbereitet werden.

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