Indonesien, Archipel der Gegensätze

Indonesien, Archipel der Gegensätze

Mehr als 240 Millionen Einwohner, 13.000 Inseln, 700 Sprachen: Indonesien ist weltweit das größte muslimische Land und nach Indien und den USA die drittgrößte Demokratie der Erde. Mit einem jährlichen Wirtschaftswachstum von sechs Prozent nimmt der Archipel mittlerweile eine wichtige Position in Südostasien ein. Wie ist dieser schnelle Aufschwung entstanden? Warum und wie funktioniert die indonesische Demokratie? Worauf beruht der nationale Konsens, der das Zusammenleben einer Vielfalt von Inselbewohnern ermöglicht? Der zweiteilige Dokumentarfilm "Religion, Macht und Archipele: Indonesien" gibt Antwort auf diese Fragen und blickt zurück auf die wichtigsten historischen Ereignisse der gigantischen Inselgruppe, die vor rund 20 Jahren ihre Demokratie begründete. Der anschließende Dokumentarfilm führt nach Borneo. "The Borneo Case - Das dreckige Geschäft mit dem Regenwald" enthüllt anhand der Geschichte des Aussteigers Bruno Manser, wie Millionen von Jahren alter Regenwald innerhalb von 30 Jahren auf Schweizer Bankkonten "wanderte". Gewinner in diesem Geschäft sind nur wenige, darunter Taib Mahmud, ehemaliger Ministerpräsident und heutiger Gouverneur des malaysischen Bundesstaats Sarawak, sowie internationale Banken. Die Leidtragenden sind Umwelt und Ureinwohner.

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