Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Trivia zu Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Wusstest du schon ...

 

Weitere Fortsetzung in Arbeit?

Im Umfeld der Berichterstattung über die 7. Episode des Kriegs der Sterne gab es Gerüchte, Harrison Ford hätte nur unter der Bedingung zugesagt, noch einmal Han Solo zu sein, dass Disney außerdem auch Indiana Jones 5 produzieren würde. Die Rechtelage dazu ist seit Dezember 2013 geklärt: Das bisherige Vertriebsstudio Paramount bleibt für den Vertrieb der ersten vier Filme zuständig und wird am Gewinn weiterer Filme beteiligt. Im Gegenzug übernimmt Disney neben den Rechten an der Figur des Indiana Jones, die dem Unternehmen durch den Lucasfilm-Kauf ohnehin gehören, auch die Vertriebsrechte für die künftigen Filme. Indy 5 ist insofern eigentlich nur noch eine Frage der Zeit.

Echte Peitsche

Paramount wollte Indys Peitsche aus Sicherheitsgründen rein mit CG umsetzen, aber Harrison Ford fand das mehr als albern: Er hatte schließlich schon dreimal eine echte Peitsche eingesetzt und wollte sich das auch beim vierten Mal nicht nehmen lassen. Die Sorge von Paramount ist allerdings durchaus verständlich: Die meisten Menschen, die zum ersten Mal eine Peitsche einsetzen, verprügeln sich damit zunächst einmal selbst.

Materialverschleiß

Im ersten Indiana-Jones-Film hatte Indy noch gewitzelt, es seien nicht die Jahre, sondern Materialverschleiß. Diesmal waren es die Jahre, und Harrison Ford bestand darauf, diese Jahre auch sichtbar zu machen: Durch Witze über sein Alter und dadurch, dass er sich weigerte, das Grau seiner Haare zu färben.

Überraschung!

Karen Allen hatte keine Ahnung, dass sie als Marion zurückkehren würde: Sie erhielt erst im Januar 2007, relativ kurz vor den Dreharbeiten, einen Anruf von Steven Spielberg, der sie aufforderte, wieder mitzuspielen.

Nazis oder Kommunisten?

Ursprünglich sollte Indy auch im 4. Film noch einmal auf Nazis, bzw. auf Ex-Nazis treffen, doch aufgrund seiner Arbeit an Schindlers Liste sah sich Steven Spielberg nicht imstande, diese noch einmal als comichafte Schurken einzusetzen. Da der Film sowieso in den 50ern spielen sollte, kamen deshalb stattdessen Stalins Sowjets zum Einsatz.

Viele Andenken

Zwei Bilder von früheren Indy-Mitstreitern sind im Film unübersehbar: Das von Marcus (Denholm Elliott) und Henry Jones Sr. (Sean Connery). Daneben ist Indys Haus aber mit weiteren Andenken an seine alten Abenteuer übersät: Auf seinem Kaminsims steht ein Bild von ihm und Sallah, in einem Regal steht ein Bild von Willie Scott (Kate Capshaw), und ein Bild des jungen Sean Connery und von River Phoenix, d.h. von Henry Jones Sr. und Jr., ist im Hintergrund auf einem Tisch zu erspähen.

Nuke the Fridge

Der Kühlschrank und die Atombombe gelten inzwischen als Beispiel für eine komplett überzogene Szene, sind aber nicht völlig an den Haaren herbeigezogen: Atomtests gab es in Nevada damals wirklich, einschließlich künstlicher Städte mit Schaufensterpuppen, und ein bleiummantelter Kühlschrank würde einen Menschen vor der reinen Strahlenwirkung einer Atombombe relativ gut schützen. Der Flug und die äußerst harte Landung dürften dann allerdings tatsächlich tödlich sein, aber immerhin hat Indy mal aus dem Gral getrunken und könnte insofern einen Tick unsterblicher sein als die meisten Menschen. Steven Spielberg fand die Szene übrigens insgesamt absurd, aber für ihn war Indy 4 an sich offenbar auch nur ein Projekt, dass er für seine Freunde Harrison Ford und George Lucas umsetzte.