In aller Freundschaft (309)
Nora und Kai Schubert erscheinen in der Sachsenklinik. Das Ehepaar ist mit Dr. Martin Stein befreundet. Angeblich ist Nora am Vorabend auf der heimischen Treppe gestürzt. Dr. Heilmann und Dr. Brentano diagnostizieren eine komplizierte Fraktur der Mittelhand, die jedoch eher auf ein Handgemenge hindeutet. Roland berichtet Martin von seinem Verdacht auf häusliche Gewalt. Martins vorsichtiges Nachhaken wird von Nora abgeblockt. Auch Kai zeigt sich verschlossen. Als er die beiden nach Noras Entlassung zu Hause aufsucht, wird er Zeuge eines Streits, bei dem Kai am Ende plötzlich umkippt. Er hat einen Schädelbasisbruch und muss sofort operiert werden. Die Ärzte vermuten, dass Nora sich gegen die Übergriffe ihres Mannes gewehrt hat. Die Hämatome an Kais Körper lassen aber auch eine andere Lesart zu. Martin findet schließlich heraus, dass die Gewalt von Nora ausgeht. Kai hat sich nie gewehrt, aus Angst sie zu verlieren. Professor Simonis Tochter Rebecca gelingt es unterdessen, mit Unterstützung von Sarah Marquardt etliche Sparmaßnahmen zum Leidwesen der Ärzte durchzusetzen. Sie erweist sich dabei als ähnlich raffiniert wie ihre Lehrmeisterin. Die Allianz der Frauen beginnt erst zu bröckeln, als Rebecca ihre Chance wittert, sich auf Sarahs Kosten zu profilieren. Ein Treffen mit dem Gesundheitsausschuss der Stadt nutzt Rebecca, um ihren eigentlichen Plan voranzutreiben: Die Fusion der Leipziger Kliniken und deren Übernahme durch Schweizer Investoren.