Im Oberallgäu

Im Oberallgäu

Das Filmteam ist in Bayern, im südlichsten Teil des Landes, im Oberallgäu, unterwegs. Strahlenförmig laufen die Gebirgsbäche auf das Oberstdorfer Tal zu und fließen dort zu einem Fluss zusammen, der Iller. Ein junger Ornithologe führt das TV-Team zu den Brutplätzen selten gewordener Vogelarten an der Iller und ins Hintersteiner Tal, wo er an einem Projekt zum Schutz des Steinadlers mitarbeitet. Es besucht in Oberstdorf die Wallfahrtskirche Maria Loretto und im Weiler Rohrmoos die älteste Holzkirche Deutschlands mit ihren farbenprächtigen Malereien aus dem 15.Jahrhundert, eine Hammerschmiede, die seit mehr als 500 Jahren mit dem Wasser der Ostrach betrieben wird, das Atelier einer jungen Holzbildhauerin und den bezaubernd schön gelegenen Gebirgsweiler Gerstruben. Die Enkel der einstigen Bergbauern sind darum bemüht, Gerstruben mit seinen jahrhundertealten Höfen wenigstens als Museumsdorf zu erhalten. Gabriele Dinsenbacher führt die Zuschauer hinauf zu Alphütten und Sennereien, wo die Menschen, den erschwerten Bedingungen zum Trotz, an der Milchwirtschaft festhalten. Das schöne Allgäuer Alpvieh wäre nicht wegzudenken aus dieser Landschaft. Während der Sommermonate ist das Oberallgäu eingehüllt in das allgegenwärtige Glockengeläut der Kühe. Wenn die Tiere wieder ins Tal geführt werden, nehmen die Senner Abschied vom Alpsommer.

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