Im Land der Schneeaffen - Wildnis in Japan

Im Land der Schneeaffen - Wildnis in Japan

Gewaltige Gebirgsmassive, reißende Flüsse und einsame Meeresküsten Japans ursprüngliche Naturlandschaften sind bis heute weitgehend unbekannt. Meterhoher Schnee und Temperaturen von minus 25 Grad sind im Winter von Dezember bis März keine Seltenheit. Im Höllental nahe der Olympiastadt Nagano haben die gefährdeten Schneeaffen eine Zuflucht gefunden. Vor den eisigen Temperaturen in den schneebedeckten Bergen schützt sie zwar ihr dickes Fell, doch sie haben zusätzlich eine einzigartige Heizung entdeckt: heiße Quellen. Genussvoll verbringen sie viele Stunden im dampfenden Wasser, kraulen einander das Fell, schwimmen und tauchen sogar. Auch Hokkaido, Japans nördlichste Insel, ist für viele Tiere ein wahres Paradies. 2.000 der gewaltigen Riesenseeadler aus Sibirien und die vom Aussterben bedrohten Mandschurenkraniche haben hier ihr Winterquartier. Vier Winter haben Jens-Uwe Heins und Holger Schulz in der Wildnis Japans verbracht. Nicht nur ihre Kameras wurden bei den eisigen Temperaturen auf eine harte Probe gestellt. Schneidende Polarwinde und metertiefer Schnee machten die Dreharbeiten zur Tortur. Doch die Strapazen der Expeditionen haben sich gelohnt - es entstanden einmalige Filmaufnahmen badender Schneeaffen, jagender Seeadler und der Balztanz der Mandschurenkraniche.

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