Im Herzen der Nacht

Im Herzen der Nacht

Vergänglichkeit und Tod, aber auch Fülle und Üppigkeit, Lebensgenuss pur vermittelt die Kunstform des Frühbarock: Ein Fest der Sinne mitten im Alltag. Offensichtlichstes Symbol dieser Dolce Vita sind die Gaumenfreuden. Der barocke Mensch zecht, schlemmt und sublimiert seine Lebenslust in der Musik. In seiner zweiteiligen Filmerzählung begibt sich Theo Roos auf diese Seiten-, Um- und Abwege: Die Esskultur zur Zeit Monteverdis. Ken Alballa, Spezialist für die Esskultur der Renaissance und des Barock, kocht verschiedene zeittypische Gerichte und philosophiert dabei über den Zusammenhang von Musik und Essen dieser Epoche. Reisebilder aus Cremona, Venedig, Mantua zeigen die Landschaften und Orte, die Monteverdis Musik inspirierten. Die Figuren seiner Opern werden darin lebendig. Da sind Eurydike, die Gefangene im Hades, Penelope, die Treue, und Poppea, die Leidenschaftliche. Sie verbinden sich mit Claudia von Cattaneis, die sich an das gemeinsame Leben mit Claudio Monteverdi, dem Meister der italienischen Oper, erinnert. Erster Teil der zweiteiligen Filmerzählung.

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