Illegal

Illegal

Die Russin Tania lebt mit ihrem Sohn Ivan seit 8 Jahren illegal in Belgien. Obwohl die Behörden ihren Asylantrag abgelehnt haben, gelingt es ihr mit Hilfe gefälschter Papiere, einen Job zu finden und ihren Sohn zur Schule zu schicken. Doch sie lebt in ständiger Angst davor, abgeschoben zu werden. Eines Tages führt eine Polizeikontrolle zu ihrer Verhaftung. Ivan kann entkommen und flüchtet sich zu einer Freundin Tanias. Tania wird ins Abschiebegefängnis gebracht. In Haft steht Tania unter großem psychischen Druck und macht sich große Sorgen um Ivans Schicksal. In der Haft macht Tania die Bekanntschaft einer jungen Frau aus Afrika, Aissa, die ihre Abschiebung bereits mehrmals Mal verhindern konnte. Doch dafür musste sie die rohe Gewalt der Polizisten ertragen. Nach den letzten schweren Misshandlungen begeht Aissa in der Abschiebehaft Selbstmord. Tania ist auch den täglichen Schikanen des Gefängnispersonals ausgesetzt, dass sie zwingen will, ihre Identität preiszugeben. Tania gibt sich schließlich als ihre Freundin Zina aus, in der Hoffnung Asyl beantragen zu können, da Weißrussland in Belgien als Diktatur gilt, Russland jedoch nicht. Sie ahnt nicht, dass Zina bereits in Polen Asyl beantragt hatte und wird nun, als falsche 'Zina' mit Polizeigewalt gezwungen ein Passagier-Flugzeug nach Polen zu besteigen ... Ein großartig gespielter, sehr mitreißender Film, der in Cannes mit dem Autorenpreis SACD (Prix SACD) ausgezeichnet wurde.

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