
Ich mach' mein Ding - Udo Lindenberg
Seit vier Jahrzehnten ist er im Musikgeschäft: Udo Lindenberg. Im Film nimmt der 'Panikrocker' die Zuschauer mit auf eine Reise. Es geht nach England, ins Mutterland des Rock 'n` Roll - und in die eigene Vergangenheit. Ein gechartertes Kreuzfahrtschiff hat er zum 'Rock-Liner' umfunktioniert, mit Konzerten im Theatersaal, spontanen Sessions in der Casino- Bar und Party mitten auf der Nordsee. Mit an Bord: das 'Panik Orchester', Leibwächter Eddy Kante, Künstlerfreunde wie Nina Hagen und Jan Delay und 2000 treue Udo-Fans. Ein typisches Udo-Projekt - Lindenberg hat schon immer sein Ding gemacht. Die Dokumentation zeigt Highlights aus vielen Jahrzehnten, darunter auch historische Momente. Der Rocker trifft 'Honni' und bringt die Mauer zum Wackeln. Die Zuschauer erfahren, wie gefährlich es war, in der DDR bekennender Udo-Fan zu sein und dass Nina Hagen durch 'Lindi' ihren Stil fand. 'Meister Udo hat uns inspiriert, Deutsch zu singen', bekennt sie. Auch Bandmitglieder wie Jean-Jaques Kravetz (Keyboards), Bertram Engel (Schlagzeug) oder Steffi Stephan (Bass) kommen zu Wort und beschreiben ihr Leben in der 'Panik-Familie'. Der 'Musik-Dampfer' hält Kurs auf London, und die Zuschauer sind ganz nah dran: bei den Proben, wenn mal ein 'Tönchen' verrutscht, und nach dem Auftritt, wenn Udos Leibwächter Eddy Kante Eierlikör serviert. Udo pafft genüsslich eine Zigarre nach der anderen, präsentiert sich in Topform. Er spricht über seinen Traum von der Seefahrt, der bis in die Kindheit zurückreicht. Der Rocker, der sonst im Hotel Atlantik 'ankert', erfüllt sich mit diesem Projekt einen lang gehegten Traum. Fernweh und die Weite des Meeres oder auch des Weltalls verarbeitet der Rockstar, Maler und Poet seit fast 40 Jahren in seinem künstlerischen Werk. So ist der Film auch eine Reise durch die Zeit - und durch die gesamte Geschichte der 'Bunten Republik Deutschland', wie Lindenberg seine Heimat gern nennt - 'Hinterm Horizont geht´s weiter ...'