Hundesoldaten

Hundesoldaten

Abgeschiedenen im Wald befindet sich die einzige Diensthundeschule der Bundeswehr. Hier werden Hunde für einen bestimmten Zweck geboren: Sie sollen mit einer Handvoll Soldaten in den Einsatz gehen. Bis dahin verbringen Menschen und Hunde erst einmal viele Monate im Wald. Es geht um eine Art Symbiose, uneingeschränktes Vertrauen, ohne die das Team in einem Krisengebiet nicht bestehen könnte. Trotzdem gilt der Hund hier als "Waffensystem" und als solches soll er vor allem eines: funktionieren. Es wird also immer schwieriger für die Männer, zwischen "Freund" und "Dienstgerät" zu trennen. Zudem wird aus dem anfänglichen Spiel allmählich Drill - und künstliche Szenarien rücken immer näher an eine mögliche Realität. Eine Realität, die ein anderer längst kennt: Zur gleichen Zeit am gleichen Ort verbringt der traumatisierte Kosovo-Veteran Alexander Zeit mit seinem Therapiehund. Wo die anderen auf einen möglichen Kriegseinsatz hin trainieren, versucht er, einen solchen zu vergessen.

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