Hongkong - das Ende der Freiheiten
Fünf Jahre nach der Niederschlagung der Demokratiebewegung ist Hongkong eine veränderte Stadt. Bei der Übergabe an China 1997 waren der ehemaligen britischen Kronkolonie unter dem Grundsatz ´Ein Land, zwei Systeme´ für 50 Jahre demokratische Freiheiten vertraglich zugesichert worden, doch diese werden seither radikal beschnitten.
Das WELTjournal zeigt, wie das harte Vorgehen der Polizei gegen die Massen-Proteste vor fünf Jahren das Ende der relativen Unabhängigkeit der chinesischen Sonderverwaltungszone einläutete. Demokratie-Aktivisten, Kritiker und Journalisten sitzen im Gefängnis. Mehr als 100.000 Menschen haben Hongkong aus Furcht vor Repressionen seither verlassen. Während China Presse-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit weiter einschränkt, ermutigt es gleichzeitig Festlandchinesen zum Umzug nach Hongkong.