Hommage an Schumann

Hommage an Schumann

Aufzeichnung aus der Frauenkirche Das Jahr 1844 brachte tiefe Einschnitte in das Leben der Familie Schumann. Eine erste schwere psychische Krise und ein völliger körperlicher Zusammenbruch ließen Robert Schumanns musikalische Phantasie verstummen. Erst der Umzug von Leipzig nach Dresden und seine neuen Aufgaben an der Elbe lösten die Schreibblockade wieder. Sechs Jahre sollte er der Barockstadt die Treue halten. In Dresden komponierte Schumann immerhin ein Drittel seines Gesamtwerks. Dazu gehören auch zwei kurze Stücke, die der Musikwissenschaftler und Schumann-Experte Joachim Draheim entdeckt und für dieses Konzert neu bearbeitet hat. An der Elbe schrieb Schumann auch die Märchenoper 'Genoveva', seine 2. Sinfonie und viele große Chorlieder wie das 'Requiem für Mignon' oder das 'Nachtlied'. Von diesem Elan beflügelt und mit Aussicht auf eine bessere Anstellung, zog es ihn nach Düsseldorf an den Rhein. Nach einem Besuch des Kölner Doms hatte er die Idee für seine 3. Sinfonie. Ein Werk das gut zur monumentalen Architektur der Frauenkirche in Dresden passt. Unter Leitung des britischen Dirigenten Daniel Harding führt die Staatskapelle Dresden die beiden wichtigen Lebensstationen des großen Romantikers zusammen. Solisten des Dresdner Kreuzchores, der Bariton Markus Butter und der MDR-RUNDFUNKCHOR Leipzig unterstützen sie stimmgewaltig dabei. Markus Butter (Bariton) Ole Kottner (Sopran) Franz Lindner (Sopran) Sebastian Dominik Pfeifer (Alt) Vincent Hoppe (Alt) Mitglieder des Dresdner Kreuzchores Staatskapelle Dresden MDR-RUNDFUNKCHOR Leipzig Dirigent: Daniel Haring.

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