Hoffnung für Kummerow

Hoffnung für Kummerow

Kummerow - eine kleine Stadt irgendwo im Osten Deutschlands. Wie in vielen anderen Orten der neuen Bundesländer ist auch hier die wirtschaftliche Lage desolat. Arbeitsplätze sind rar, Depression und Perspektivlosigkeit bestimmen den Alltag der Menschen, die jungen Leute ziehen in den Westen, die Bevölkerung ist überaltert. Einzig Oskar Kubiczek, Bürgermeister, Kneipier und Optimist, glaubt an sein Heimatstädtchen. Er sprüht vor unermüdlichem Optimismus und Tatendrang. Doch seine immer neuen Ideen und Projekte - von Freizeitpark und Golfplatz über die Wellnessfarm bis hin zum Werftmuseum - stoßen nicht nur bei den lethargischen Einwohnern auf Ablehnung. Auch seine Frau Irmgard Kubiczek, eine arbeitslose Hebamme, glaubt nicht mehr an eine Zukunft in Kummerow. Heimlich hat sie unzählige Bewerbungen geschrieben und sie durchs Land geschickt. Nur Oskars Freund, der Maler Nils Lause, steht ihm zur Seite. Da erfährt der Bürgermeister durch einen Münchner Freund vom Projekt eines bayerischen Konzerns, der in die Region investieren will. Ein 'Consultant' soll - natürlich undercover - bereits unterwegs sein, um zu prüfen, ob sich Kummerow als Standort einer Zulieferfirma für Kajakfertigteile eignet. Die anfängliche Ablehnung der sturen Kummerower verfliegt schnell, als ein bayerisches Pärchen in schnittiger Radlermontur auftaucht. Ein Ruck geht durch die Stadt, das Leben kehrt zurück nach Kummerow. Mit letzten finanziellen Mittel wird der Ort rausgeputzt, das bayerische Paar hofiert, ein Stadtfest organisiert sowie die Wiederaufnahme der 'Regatta der Befreiung', das traditionelle Ruderrennen gegen die Erzfeinde aus Zechin, vereinbart. Doch ist der bayerische Radfahrer wirklich der erhoffte Investor? Und welche Rolle spielt der junge Fremde Axel, der wegen einer Fahrzeugpanne in Kummerow festsitzt? Die Ereignisse überschlagen sich ...

Bewertung

0,0   0 Stimmen