Hoffnung - fünfmal am Tag Beobachtungen auf einem Zonengrenz-Bahnhof

Hoffnung - fünfmal am Tag Beobachtungen auf einem Zonengrenz-Bahnhof

Der Dokumentarfilm aus dem Jahr 1966 beschreibt die Situationen auf dem Zonengrenzbahnhof Bebra, an dem fünfmal täglich Interzonen-Züge aus Berlin, Dresden und Leipzig ankommen. Der frühe Film des bedeutenden Dokumentaristen Hans-Dieter Grabe eröffnet einen Abend mit drei Dokumentarfilmen, die sich auf unterschiedliche Art mit der Teilung Deutschlands bis zum Jahr 1989 auseinandersetzen. "Über die Zonengrenze bei Obersuhl im Kreis Rotenburg/Fulda kommen täglich fünf Interzonenzüge in den westdeutschen Grenzbahnhof Bebra - Hoffnung, fünfmal am Tag. Die Reisenden sind vor allem mitteldeutsche Rentner, die ihre Geschwister, Söhne und Töchter in der Bundesrepublik besuchen wollen. Der Zonengrenze, der Stadt und dem Bahnhof Bebra gelten die Beobachtungen dieses Films. " (aus dem Pressetext 1966) Der Filmemacher Hans-Dieter Grabe, 1937 in Dresden geboren, arbeitete viele Jahre als Redakteur beim ZDF und machte sich hier als Autor und Regisseur gesellschaftspolitischer Magazinbeiträge sowie von über 60 langen Dokumentarfilmen einen Namen. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, zum Beispiel den Adolf-Grimme-Preis in Silber (1971, für "Nur leichte Kämpfe in Da Nang") und in Gold (1986 für "Hiroshima, Nagasaki - Atombombenopfer sagen aus" sowie 1995 für "Er nannte sich Hohenstein") und den Deutschen Fernsehpreis "Der Goldene Löwe" (1999, für "Do Sanh").

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