Hochsaison für Retter - Im Einsatz für das Leben

Hochsaison für Retter - Im Einsatz für das Leben

Sie sind 24 Stunden im Dienste der Allgemeinheit unterwegs: Lebensretter im Einsatzwagen und den Funkzentralen. treffpunkt medizin hat sich kürzlich in einer Reportage den Rahmenbedingungen von Ausbildung, Organisation und Durchführung des Rettungswesens gewidmet. Von Österreich, über Deutschland, die Schweiz und die USA wurden internationale Standards - Stichwort Paramedics - und mögliche Modelle im Rettungswesen aufgezeigt. Diese Reportage hat für Diskussionsstoff gesorgt - und wir von treffpunkt medizin hoffen, auch für ein konstruktives Weiterdenken dieses komplexen Themas hierzulande.

Aus aktuellem Anlass - das Donauinselfest geht diese Woche über die Bühne - zeigt treffpunkt medizin nun den knochenharten Alltag der Retter in einer Metropole wie Wien. Ein Vorgeschmack auf die Einsätze bei einer Großveranstaltung, sozusagen der "Nachtseite" des größten Open Air Festivals Europas. Menschenmassen in Verbindung mit Wetterkapriolen oder Selbstüberschätzung lassen die Einsatzkräfte an einem 3tägigen Fest bis zu 800 mal ausrücken. Aber auch an ganz normalen Tagen und Nächten sind Wien und die Donauinsel oftmals ein Schauplatz auf Leben und Tod. Das Spektrum reicht dabei von der Versorgung von Schnittwunden über Kreislaufversagen bis zur Behandlung nach übermäßigem Alkoholgenuss. Die Rettung hat Hochsaison.

Ob Notfall-Sanitäter, Notarzt oder Flugretter, es sind Menschen mit hoher persönlicher Motivation, die ihren Einsatz Tag oder Nacht der Sicherheit anderer widmen. Menschen deren Motor eine Mischung aus Empathie, sozialem Wissen und Professionalität ist. Das ermöglicht wohl auch, in einer langen Schicht noch letzte Kraftreserven zu mobilisieren, denn solch ein Einsatz hat viele Facetten, vom Großstadtdschungel bis in die Hinterhöfe der Gesellschaft. Die fahrenden Intensivstationen brauchen auch mental starkes Personal, für Einsätze bei Verkehrsunfällen, Badeunfällen oder Herzinfarkten. Jede Sekunde zählt ebenso wie hohe Professionalität. Das Szenario: Verletzungen, Leid und Tod. Was also macht professionelle Lebensretter aus? Wie bewältigen sie ihre extremen Aufgaben und was bewirkt eine geglückte Rettung?

Ein TPM spezial begleitet den Rettungsdienst in einer zwölf Stunden langen Nachtschicht und gibt Antworten in einer packenden Reportage der menschlichen Nähe

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