Hoch zu Ross: Die Pferde der Rockefellers
Sie haben die Entstehung der USA maßgeblich mit vorangetrieben - die Morgan-Pferde. Ohne sie hätte es keine berittenen Regimenter der Nordstaaten gegeben. Sie waren es, die die Siedlertrecks nach Westen zogen, auf den Farmen schufteten und die Familien in den Kutschen zur Kirche brachten. Die Morgans gehören zur nationalen Identität der US-Amerikaner, vor allem für die Oberschicht. Es sind die Pferde, auf die die Familie Rockefeller seit über hundert Jahren schwört. Damit hat sie Maßstäbe gesetzt. Kein Wunder also, wenn bei Gesprächen über die Pferde oft das Wort "Rockefeller-Morgans" die Runde macht. Schon seit ihrer Kindheit verbringt Eileen Rockefeller Growald - die jüngste Tochter von David Rockefeller, der die Chase Manhattan Bank einst zum größten Geldinstitut der Welt gemacht hat - ihren Sommerurlaub im Bundesstaat Maine. Dort befindet sich der Feriensitz der Familie. Wie immer sind die beiden Morgans Meg und Lucky mit dabei. Eileen teilt die Leidenschaft ihres 98-jährigen Vaters für die legendäre Pferderasse. Sie ist eine begeisterte Kutschfahrerin. Und auf geht es zu einer Trainingsfahrt durch ein Gelände, das ihrer Familie gehört und 20 Millionen Quadratmeter umfasst. Da die Rockefellers bisher keinem ausländischen Fernsehteam Dreharbeiten auf ihrer Sommer-Residenz gestattet haben, vermittelt dieser Film neben vielen anderen Begegnungen mit Morgan-Fans der Upperclass ganz exklusive Einblicke in das Innenleben einer der berühmtesten Wirtschaftsdynastien der USA.