Hitlers Schlachtfeld vor Amerika

Hitlers Schlachtfeld vor Amerika

Nur wenige Tage nach dem Angriff japanischer Streitkräfte auf die amerikanische Pazifikflotte erklärte das nationalsozialistische Deutschland den USA am 11. Dezember 1941 den Krieg. Damit nahmen die bereits seit 1939 vor allem in Europa tobenden Kämpfe endgültig globale Dimensionen an. Noch während sich Hitlers Truppen in Russland einer großangelegten Gegenoffensive der Roten Armee stellten, verstärkte die deutsche Kriegsmarine ihre Aktivitäten im Atlantik. Vor allem U-Boote rückten gen Westen vor und griffen Schiffe, die unter der Flagge der Vereinigten Staaten fuhren, an. Dabei näherten sie sich der US-Küste nicht selten bis auf Sichtweite. "Hitlers Schlachtfeld vor Amerika" widmet sich diesem weniger beachteten historischen Kapitel und macht deutlich, zu welch verheerenden Folgen die deutsche Kriegserklärung vom 11. Dezember auch fernab des europäischen Festlands führte. Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges machen sich Forscher und Taucher auf den Weg zu den einstigen submarinen Schlachtfeldern. Auf der Suche nach Spuren der schier endlosen Atlantikschlacht vor der Haustür der Vereinigten Staaten gelangen sie zu überraschenden Erkenntnissen. Dabei wird deutlich: Viele Gebiete des westlichen Atlantiks gleichen einem gigantischen Friedhof. Klar wird auch, dass das Territorium der USA spätestens seit Ende 1941 enormen Gefahren ausgesetzt war, denn Hitlers U-Boote kamen der Küste in der Tat extrem nah. Bei ihren Expeditionen in die Tiefe stößt das Team auf zum Teil erschreckende Relikte des jahrelangen Ringens. Geradezu gespenstisch ist die Entdeckung eines Wracks. Es handelt sich um ein deutsches U-Boot, das für die Besatzungsmitglieder schließlich zum ewigen Grab wurde.

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