Hitlers Blitzkrieg - Der Fall "Gelb"

Hitlers Blitzkrieg - Der Fall "Gelb"

Es war ein gespenstischer Anblick an jenem 13. Mai 1940, als deutsche Panzereinheiten die französische Grenze bei Sedan erreichten. Mit ungeheurem Geheul stießen Stukkas auf die französischen Verteidiger herab, pausenlos feuerte die deutsche Artillerie. In nur drei Tagen sind Hitlers Armeen durch Luxemburg und Belgien gestürmt und werden binnen weniger Stunden Richtung Kanalküste vorrücken. Der Film dokumentiert in erschütternder Weise die Tragödie Frankreichs.
Dass der Westfeldzug letztendlich als "Blitzkrieg" in die Geschichte eingehen wird, hätten sich nicht einmal die Nationalsozialisten gedacht. Vielmehr ging man von einem rund sechsjährigen Krieg aus. Deshalb wurde der Feldzug auch penibel geplant und gleichzeitig auf Zeit gespielt. Einen frühzeitigen Angriff hätte die deutsche Wehrmacht nicht lange durchgehalten, da Munition und Ressourcen nach dem Polenfeldzug knapp waren. Ganze 29 Mal wurde der sogenannte "Sichelschnitt" verschoben, da das Wetter nicht mitspielte. Monatelang standen sich während dieser Zeit französische und deutsche Truppen gegenüber - ohne, dass auch nur ein Schuss fiel. Der erste Teil der Dokumentation "Hitlers Blitzkrieg" zeigt Amateuraufnahmen des zermürbenden Alltags dieses sogenannten "Sitzkriegs" und widmet sich der Planung des Feldzugs. Zeitzeugen, wie Otto von Habsburg berichten zudem, wie sie diese Zeit erlebten.

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