Hinter den Kulissen der Sicherheitskonferenz

Hinter den Kulissen der Sicherheitskonferenz

"München ist das Juwel in der Krone der weltweiten Sicherheitskonferenzen" - so der ehemalige NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Im Kalten Krieg gestartet, ist aus der ehemaligen "Wehrkundetagung" eine weltweit einzigartige Veranstaltungsreihe erwachsen, in der es nur um eines geht: Vertrauen aufbauen.
Die Dokumentation bietet einen überraschend intimen Blick hinter die Kulissen der großen Weltpolitik: Monatelang wurde das Organisatorenteam auf Schritt und Tritt begleitet, eine ungewöhnlich junge Truppe. Angeführt wird sie von Lehrmeister Wolfgang Ischinger, Deutschlands ewigem Botschafter, der für Außenminister Joschka Fischer bereits im Balkankrieg vermittelte, die Bundesrepublik in Washington und London vertrat, um schließlich 2008 die Leitung der Münchner Sicherheitskonferenz zu übernehmen (Film-Produktionsjahr 2019). Inzwischen buhlen viele Teilnehmer regelrecht um den Zutritt zu der exklusiven Veranstaltung. Die großen Reden im Hauptsaal stehen nach außen im Rampenlicht - das wirklich Wichtige geschieht in hunderten von sogenannten "bilateralen" Gesprächen, für die im Hotel Bayerischer Hof sämtliche Zimmer freigeräumt werden.
Im ersten Teil folgt das Filmteam "Mister Sicherheitskonferenz" und seinem Team auf dem Weg nach München. Gezeigt wird der Privatmensch Wolfgang Ischinger daheim beim Frühstück in Potsdam. Beim Almaufstieg in Elmau mit Russen, Amerikanern und Dutzenden anderer Politiker und Experten, die beim Ausgestalten der Hauptkonferenz in München helfen.
Im zweiten Teil der Dokumentation wird der Trubel der Münchner Sicherheitskonferenz gezeigt. Vom Ausräumen und Sichern der Hotelzimmer bis hin zum Aufeinandertreffen der Präsidenten, Premiers und Prinzen.

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