Herrenhäuser Gärten

Herrenhäuser Gärten

Die Herrenhäuser Gärten sind seit jeher Touristenmagnet in der Landeshauptstadt Hannover. Artenschutz wird dort großgeschrieben. So versucht man auch, dem Juchtenkäfer ein Zuhause zu geben.

Vor einiger Zeit hat sich der bestandsgefährdete Käfer in die königlichen Gärten eingeschlichen. Er hat es sich in den ausgehöhlten Baumstämmen der alten Linden gemütlich gemacht. Das Problem: Die Bäume müssten aus Sicherheitsgründen eigentlich gefällt werden.

Das Insekt ist possierlich, gerade einmal daumengroß, aber massiv bedroht in seinem Bestand. Und deshalb genießt der Käfer strengsten Schutz. Den bekommt er in den Herrenhäuser Gärten auch geboten. "Sicherheit und Artenschutz haben Vorrang vor Gartenkunst", stellt die stellvertretende Gartenchefin Anke Seegert fest. Damit beginnen die Probleme: den vom Aussterben bedrohten Käfer zu retten und gleichzeitig für die Sicherheit der Besucher und Mitarbeiter zu sorgen. Viele der rund 200 Linden sind morsch, Äste sind lose, ganze Stämme drohen umzustürzen.

Die Dokumentation zeigt den Kampf um den kleinen Käfer in der einzigartigen Kulisse der königlichen Gärten.

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