Herr Dassel sucht das Glück

Herr Dassel sucht das Glück

GesellschaftsreportageD  

Und Herr Dassel findet, dass so eine Suche ziemlich problematisch ist, denn: Was ist denn bitteschön dieses Glück? Ein Lottogewinn? Die große Liebe? Ein gut gebrühter Kaffee? Kein Glück ist wie das andere, und doch suchen wir alle danach. Und woran merkt man, dass man es gefunden hat, das Glück? Auf seiner Suche begegnet Christian Dassel Menschen, die zum Glück einiges zu sagen haben. Peter Hambach zum Beispiel. Er hatte großes Glück im Unglück: Sein Unglück: Leukämie - Knochenmark-Krebs. Sein Glück: Mario Schäfer, Knochenmark-Spender. Ihm verdankt er sein Leben. Und dabei standen die Chancen in der Spenderdatei seinen genetischen Zwilling zu finden, eins zu einer Million. Seitdem bedeutet Glück für ihn, 'dass er jeden neuen Tag genießen kann.' Heinz Tappe dagegen fordert sein Glück regelmäßig heraus: auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen. Leider setzt er dabei schon seit Jahrzehnten beständig aufs falsche Pferd. Tappes Problem ist wohl, dass er einfach zuviel weiß. 'Wer von Tuten und Traben überhaupt keinen Schimmer hat', sagt er, 'der trägt hier die meiste Kohle raus!' So gesehen hätte WDR-Reporter Christian Dassel bei der ersten Pferdewette seines Lebens eigentlich groß abräumen müssen... Das Glück von Josef Alberts heißt Marion. Seine Lebensgefährtin war seine Rettung, als er sich - damals noch manisch-depressiv - das Leben nehmen wollte. Heute hat er sein ganz persönliches Glück gefunden; wie auch die anderen Menschen, die der WDR-Reporter auf der Suche nach ebendiesem Glück trifft: Für die eine ist der Weg zum Glück ihr morgendlicher Halbmarathon, für den anderen das Motorrad fahren oder das Tanzen. Und für Christian Dassel war es die Begegnung mit den zahlreichen interessanten Menschen, denen er auf seiner Suche nach dem Glück begegnet ist.

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