Helfen schafft Glück

Helfen schafft Glück

"Ich wollte mich selbst retten!" war ihr erster Impuls, nachdem ihr Mann gestorben war und sie ein Jahr getrauert hatte. Die damals 66-jährige Volksdorferin benötigte das Gefühl, gebraucht zu werden, aus diesem Engagement erwuchs die Hamburger Tafel. Annemarie Dose schmierte Brote und besuchte die ersten Lebensmittelgeschäfte, packte ihre "Beute" in den Kofferraum ihres Autos und los ging es. Erstes Ziel: die Brücke am Steigenberger Hotel, sie wusste, dass dort ein paar Obdachlose lebten. Die erste Essensauslieferung von Annemarie Dose - Initialzündung für eine der größten Hilfsinitiativen in der Geschichte der Hansestadt. Die Hamburger Tafel unterstützt heute mit über hundert Freiwilligen jede Woche mehr als 15.000 Bedürftige.
Heute, zwei Jahrzehnte später, begibt sich ein Filmteam auf Spurensuche durch die Stadt: Ami Dose trifft alte Weggefährten und Freunde, die ihr bei ihrer außergewöhnlichen Mission geholfen haben. Für die 85-Jährige ist der Blick in die heutige "Hexenküche" der Tafel eine echte Herausforderung. Der Film beschreibt eine außergewöhnliche Frau.

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