Härte

Härte

Basierend auf der Autobiografie, die Andreas Marquardt zusammen mit seinem Therapeuten Jürgen Lemke schrieb, inszenierte Rosa von Praunheim dessen Leben in Schwarz-Weiß-Bildern mit Papp-Kulissen und einem theaterhaft anmutenden Spiel. Dokumentarische Szenen, in denen Andreas Marquardt und Marion Erdmann von ihrem Leben erzählen, wechseln sich mit fiktionalen ab. "Härte" läuft im Rahmen des ARTE-Schwerpunkts zur Berlinale.

Seit fast 50 Jahren dreht Rosa von Praunheim Spiel- und Dokumentarfilme. Mit seinem Dokumentarwerk "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" (1970) wurde Rosa von Praunheim zum öffentlichen Wegbereiter der modernen Schwulenbewegung. Anfang 2012 wurde sein Film "Die Jungs vom Bahnhof Zoo" mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet und 2013 erhielt von Praunheim die Berlinale-Kamera. "Härte", den Rosa von Praunheim selbst als seinen emotionalsten Film bezeichnet, wurde 2015 in der Panorama-Sektion der Berlinale gezeigt.

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