Trivia zu Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (1)
An der Schmerzgrenze
Die Filmemacher hatten aufgrund des Ausgangsmaterials und der allgemein finsteren Stimmung ihre Probleme, eine Freigabe des Films ab 16 Jahren zu vermeiden. So fielen unter anderem Teile von Scabiors Szenen und Teile von Hermines Folterszene der Schere zum Opfer.
Selbst ist die Hexe
Beim siebten Harry-Potter-Film übernahmen gleich mehrere Schauspielerinnen die Initiative: Evanna Lynch gestaltete für ihre Rolle der Luna Lovegood nicht nur ihren Schmuck und ihre Kleider, sondern choreographierte auch ihren Hochzeitstanz, Emma Watson forderte beim Blick in Hermines Schlafzimmer mehr Bücher an und Helena Bonham Carter und Emma Watson beschlossen beim Dreh der Folterszenen spontan, Hermine das Wort "Schlammblut" in die Haut zu ritzen.
Sieben auf einen Streich
Die Szene, in der Harrys Freunde seine Gestalt annehmen, um die Todesser zu täuschen, bedeutete für Harry-Darsteller Daniel Radcliffe das siebenfache Arbeitspensum. Eine Einstellung musste über 90 Mal gedreht werden, um die Illusion der sieben Harrys zu erzeugen.
Hat mal jemand einen Zauberstab?
Das Produktionsteam stellte über 500 Zauberstäbe her, die jeweils vor Drehbeginn an die Schauspieler ausgegeben und am Ende des Drehtags wieder eingesammelt wurden. Im Laufe der Dreharbeiten fielen eine ganze Reihe von Zauberstäben den aufreibenden Actionszenen zum Opfer.
Ein zweiter Zweiteiler
Schon bei "Harry Potter und der Feuerkelch" gab es Überlegungen, den Roman auf zwei Filme aufzuteilen, doch wurde der Gedanke letztlich fallengelassen, da Regisseur Mike Newell überzeugt war, er könne den Film unter Verzicht auf eine Reihe von Nebenhandlungen zusammenkürzen. Bei "Die Heiligtümer des Todes" war hingegen niemand dieser Ansicht, sodass ein etwa 500 Seiten langes Drehbuch erarbeitet wurde, das einen fünfeinhalb Stunden langen Rohschnitt ergab, der jeden Gedanken an eine einteilige Adaption illusorisch werden ließ.