Hanna K.

Hanna K.

"Hanna K." erzählt die Geschichte der jüdisch-amerikanischen Hanna Kaufman - Tochter von Holocaust-Überlebenden und Strafverteidigerin in Israel. Sie soll den palästinensischen Selim verteidigen, der wegen Terrorismus angeklagt ist. Selim gibt an, er habe das Haus seiner Familie, das mittlerweile russischen Juden gehört, wieder in seinen Besitz bringen wollen. Es gelingt Hanna, ihn vor dem Gefängnis zu bewahren, doch man deportiert Selim nach Jordanien. Als er nach Israel zurückkehrt, wird er wegen illegaler Immigration inhaftiert. Hanna stellt weitere Nachforschungen an und versteht, dass die Enteignung der Palästinenser eine Folgeerscheinung des Holocausts ist. Die Staatsanwaltschaft schlägt Hanna einen Deal vor: Wenn sie das Verfahren fallenlässt, wird man Selim eine südafrikanische Staatsbürgerschaft verschaffen, wodurch er legal nach Israel zurückkehren und das Grundstück beanspruchen kann. Während ihre Kollegen bedingungslose Solidarität mit dem Staat Israel fordern, ist Hanna hin- und hergerissen.
Sie verliert schließlich den Fall und bekommt ein Kind von einer Affäre, doch ihr Leben scheint unerfüllt. Als Selim sich im Gefängnis fast zu Tode hungert, wird er in Hannas Obhut entlassen. Joshua, der Vater von Hannas Kind, beobachtet misstrauisch, wie sich eine Liebesbeziehung zwischen Hanna und Selim entwickelt. Als sich ein Attentat auf die ehemals palästinensische Stadt Kfar Rimon ereignet, ist Joshua sicher, dass Selim damit zu tun hat.

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