Hallo Jule, ich lebe noch - Jugendliche und Suizid

Hallo Jule, ich lebe noch - Jugendliche und Suizid

Gesellschaft und Soziales 

'Nach meinem ersten Suizidversuch mit 14 Jahren verging kein Tag, an dem ich nicht ans Sterben dachte. Ich hatte das Gefühl, keinen Platz auf dieser Welt zu haben und hab mich einsam gefühlt. Und mir war klar, dass ich mich irgendwann töten würde.'

Jule hatte lange gekämpft, bis sie ihren eigenen Weg aus der Krise fand. Heute studiert sie Sozialpädagogik und arbeitet ehrenamtlich bei (U25), einer E-mail-Beratungsstelle für junge Menschen in Krisen und Suizidgefahr in Freiburg.

Sie gibt Anna keine konkreten Ratschläge sie ist einfach für sie da und hält Kontakt. Sie schildert ihre eigenen Erfahrungen und wie sie ihre Lebensfreude wiederfand. Anna hat den konkreten Plan, sich zu töten. Jule hofft, dass sie sich doch noch für das Leben entscheidet. Und wartet darauf, dass sie sich doch noch einmal meldet.

Heidi und Bernd Umbreit dokumentieren den Kontakt von Jule und Anna über viele Monate hinweg. Der Film schildert in sensiblen Bildern und Gesprächen die schwierige und gleichzeitig hoffnungsvolle Beziehung beider junger Frauen. Und er erzählt von Julian und Alexandra, die damit leben müssen, den Freund, die Schwester durch Suizid verloren zu haben.

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