Håkan Nesser: Die Frau mit dem Muttermal (2/2)

Håkan Nesser: Die Frau mit dem Muttermal (2/2)

Nach den Morden an dem Drogenfahnder Ronald Malik (Niklas Falk) und dem Gymnasiallehrer Rickard Mollberger (Björn Granath) hat Van Veeteren (Sven Wollter) noch immer keine konkrete Spur. Die Ermittlungen sind kompliziert, denn zum Kreis der möglichen weiteren Opfer zählen insgesamt 27 Männer, die vor 30 Jahren gemeinsam den Militärdienst absolvierten. Zwei von ihnen, der Kunstkenner Carl Innings (Gustav Levin) und der wohlhabende Geschäftsmann Thomas Biedersen (Anders Ahlbom Rosendahl), sind seit den beiden Bluttaten, über die im Fernsehen ausführlich berichtet wurde, besonders nervös. Beide haben jedoch gute Gründe, keinen Polizeischutz in Anspruch zu nehmen. Stattdessen treffen sie ihre eigenen Vorkehrungen. Innings wird von seinem alten Kameraden Biedersen überredet, sich mit einer Waffe zu schützen - zwecklos. Van Veeteren scheint zumindest eines klar, als auch Innings in seiner Wohnung erschossen aufgefunden wird: Der Mörder - oder ist es vielleicht doch eine Mörderin?

war intelligent genug, sein Opfer diesmal nicht wie die beiden anderen telefonisch durch das Abspielen einer Melodie vorzuwarnen. Durch den Hinweis einer Studentin (Annette Friberg), die ihre Kommilitonin mit einem Walkman am Telefon beobachtete, ergibt sich endlich eine heiße Spur: Der mutmaßliche Mörder ist offenbar doch eine Frau. Es ist die Tochter jener Prostituierten, die von Van Veeterens Kollegen Malik, dem ersten Opfer der Mordserie, mit Drogen versorgt wurde. Mittels Phantombild läuft die Fahndung nun auf Hochtouren. Auch Biedersen weiß inzwischen nur zu gut, wer ihm nach dem Leben trachtet. Er will um seine Haut kämpfen und zieht sich in sein abgelegenes Wochenendhaus zurück, um der Mörderin eine Falle zu stellen. Als er in seiner Hütte eine Liste findet, auf der sein Name als Einziger noch nicht abgehakt ist, gerät er in Panik. Nach dem gleichnamigen Roman des skandinavischen Bestseller-Autors Håkan Nesser geang dem schwedischen Regisseur Martin Asphaug ('Kim Novak badete nie im See von Genezareth') ein fesselnder Krimi über eine späte Rache.

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