Grüne Schatzkammern - 100 Jahre Bundesgärten

Grüne Schatzkammern - 100 Jahre Bundesgärten

Sie sind gartenarchitektonische und botanische Juwelen - die Bundesgärten in Wien und Innsbruck. 2019 feiern sie ihr hundertjähriges Bestehen. Die Pflanzensammlungen gibt es allerdings schon seit dem 17.Jahrhundert als Maximilan II ein erstaunliches Interesse an Botanik und Gärten entwickelte. Im Laufe des Habsburger-Reiches wurden immer neue Areale als Gärten angelegt, Pflanzen wurden wie Kunstgegenstände gesammelt, Expeditionen losgeschickt, um Naturalien zu finden, die "schön, wohlriechend, essbar und in Europa noch unbekannt" waren, Glashäuser errichtet und exotische Arten kultiviert. Es ging darum, die Vielfalt der ganzen Welt in das Reich zu holen und damit Ansehen und Macht zu demonstrieren. Bis heute umfassen die Bundesgärten abertausende Pflanzen, dienen der Forschung und dem internationalen Samenaustausch und leisten einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt bedrohter Arten. Für die Öffentlichkeit sind sie Oasen zum Staunen, Studieren, Spazieren und Entspannen.

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