Große Freiheit Nr. 7

Große Freiheit Nr. 7

Eine melancholische Seemannsgeschichte, in der Hans Albers einen seiner besten Auftritte hat. Er ist hoffnungslos in eine junge Frau verliebt, die seine Liebe nicht bemerkt und sich inzwischen für einen anderen entschieden hat. Der Agfacolor-Farbfilm entstand noch in der NS-Zeit und war ursprünglich als ein Film zur Würdigung der deutschen Handelsmarine geplant. Helmut Käutner nahm die Gelegenheit wahr, daraus einen künstlerisch hoch ambitionierten Film zu machen, der wegen seines resignativen Untertons verboten wurde. Der Film kam erst nach Kriegsende in die deutschen Kinos.

Der Hans-Albers-Klassiker entstand kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs und prägte nachhaltig das Bild vom blonden Hans, dessen Braut die See ist. Die Dreharbeiten in Hamburg-St. Pauli mussten wegen der Luftangriffe zunächst nach Berlin und dann, als die Studios dort bombardiert wurden, nach Prag verlegt werden. Dort feierte der Film Premiere. In Deutschland wurde er auf Geheiß Goebbels' verboten. "Der Reichsminister meinte, eine Geschichte von Matrosenliebeleien im Vergnügungsviertel einer Stadt, die von den Luftstreitkräften fast vernichtet worden ist, könne beim Publikum unerwünschte Kommentare hervorrufen." (Jerzy Toeplitz in "Geschichte des Films")

Bewertung

0,0   0 Stimmen