Gribiche: Heimweh nach der Gasse

Gribiche: Heimweh nach der Gasse

Nachdem der kleine Gribiche die im Kaufhaus vergessene Handtasche voller Geld an seine Besitzerin - eine reiche Amerikanerin - zurückgegeben hat, entschließt sich diese, ihn zu adoptieren. Schweren Herzens lässt ihn seine Mutter, eine Fabrikarbeiterin, ziehen. Sie hofft, ihm so eine bessere Zukunft zu bieten. Einen Vater hat der Kleine seit dem Krieg nicht mehr. Die Mutter hat in Philippe Gavary, Vorarbeiter in derselben Fabrik, einen galanten Verehrer. Für Gribiche beginnt ein neues Leben. Er bekommt einen straffen Tagesplan, der eingehalten werden muss. Er lernt nun Mathematik und Literatur, muss merkwürdige Dinge essen und darf nicht mehr viel spielen. Eingesperrt in einem goldenen Käfig versucht Gribiche diesem immer wieder zu entkommen, was Madame Maranet, um sein Wohl besorgt, nicht gerne sieht. Als ihm sogar der Besuch seines Lieblingsvolksfestes verweigert wird, beschließt er zu entkommen. Er schreibt einen Abschiedsbrief und schleicht sich unbemerkt aus dem Haus. Seine Mutter hat in der Zwischenzeit Philippe Gavary geheiratet. Der sieht die Rückkehr von Gribiche mit Wohlwollen. Auch Madame Maranet hat mit dem kleinen Ausreißer ein Nachsehen, lässt ihn bei seiner Mutter leben und finanziert ihm trotz allem seine Ausbildung.

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