Grenzenlos - Wo der Vorhang fiel

Grenzenlos - Wo der Vorhang fiel

Vielen sind die Bilder noch in Erinnerung, als vor 25 Jahren, in der Nacht vom 10. auf den 11. September 1989, Kolonnen von ostdeutschen "Trabis" mitsamt jubelnden Insassen, von Ungarn kommend, über den Grenzübergang Nickelsdorf nach Österreich kamen. Auch ein zweites Bild gilt in Österreich als Symbol für das Ende des "Kalten Krieges": Bereits am 27. Juni 1989 schnitten der damalige Österreichische Außenminister Alois Mock und sein ungarischer Amtskollege Gyula Horn gemeinsam den "Eisernen Vorhang" an der Grenze durch. Der Eiserne Vorhang war im September 1989 endgültig Geschichte - ein Jahrhundertereignis. Zwischen der grenzenlosen Euphorie von damals und den Grenzregionen von heute liegen 25 Jahre: Was hat das Vierteljahrhundert der offenen Grenzen dort bewirkt, wo sie einst so verschlossen waren? Wer kann profitieren, warum gelingt es anderen nicht? Und vor allem: Wird es gelingen, ein Vierteljahrhundert nach dem Durchschneiden der Stacheldrähte auch alle menschlichen Barrieren abzubauen?
Diesen Fragen gehen Kurt Langbein und Judith E. Innerhofer in ihrer Dokumentation "Grenzenlos - Wo der Vorhang fiel" nach und finden Antworten bei kleinen und großen Akteuren, bei Gewinnern und Verlierern, bei grenzenlosen Denkern und Beschwörern der Grenzen.

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