
Gottesdienst: Katholischer Gottesdienst zum Bettag aus Appenzell

Der erste gesamtschweizerische Bettag fand 1796 statt. Der damals junge Bundesstaat Schweiz hat diesen Tag eingesetzt, um die verschiedenen kirchlichen und politischen Kräfte, die im Land entscheidend waren, an die Einheit zu erinnern und mahnen.
Bräuchte es nicht gerade in heutiger Zeit einen solchen Tag, an dem die einflussreichen Kräfte in der Gesellschaft, die heute teilweise andere sind als im 18. Jahrhundert, zur Besinnung kommen? Wäre nicht ein besinnlicher Tag für alle heilsam? Welchen Beitrag können Christen und Christinnen, können die Kirchen, kann jede und jeder Einzelne zum Anliegen des Bettags leisten? Pfarrer Lukas Hidber geht diesen Fragen in seiner Predigt zum Bettag nach. Er orientiert sich dabei am Text aus dem Lukasevangelium «Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den grossen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den grossen.»
Der Gottesdienst wird von der jungen Appenzeller Formation «Echo vom Gerstgarten» musikalisch gestaltet. Die Orgel spielt Florian Moskopf. Es gibt auch Gemeindelieder zum Mitsingen.