Gottes Kinder - Unter Amazonas-Indianern

Gottes Kinder - Unter Amazonas-Indianern

Guenter Loebens, der 55-jährige Brasilianer, steht im Dienst des katholischen Indianermissonsrates, kurz CIMI genannt. Roland Garve, kommt aus Norddeutschland. Als Arzt darf der 57-Jährige nach Amazonien ins Xingu-Indianerschutzgebiet reisen. Häuptling Kurikare vom Stamm der Kalapalo hat den Freund eingeladen. Bei den Reisevorbereitungen stößt Roland Garve im Internet auf den Missionar Guenter Loebens. Der CIMI-Mann, den alle einfach nur Chico nennen, kümmert sich vor allem um unbekannte Stämme, um die sogenannten Isolados. Weil der couragierte Mann strikt gegen Vernichtung von Indianerland ist, haben seine Feinde auf ihn umgerechnet 400.000 Euro Kopfgeld ausgesetzt. Auch Roland Garve hat lebensgefährliche Situationen auf früheren Reisen durch Amazonien erlebt. In 30 Jahren hat der Lüneburger mehr als 70 entbehrungsreiche Touren zu kaum bekannten Urvölkern unternommen. Der Wissenschaftler traf viele Missionare, die sich um das Wohl eingeborener Völker gesorgt haben. Nicht immer war Garve froh über diese Hilfe, weil dadurch uralte Traditionen verloren gegangen sind. Bei ihrer Expedition durch Amazonien treffen die Männer auf die Kalapalo-Indianer, die in ihrem Lebensraum immer mehr eingeschränkt werden, etwa durch das Staudammprojekt von Belo Monte. Roland Garve und sein Begleiter von CIMI haben über diese größte Umweltzerstörung des 21. Jahrhunderts mit den Indianern in Amazonien gesprochen. Was die beiden Abenteurer für ihr eigenes Leben mit nach Hause genommen haben - auch davon erzählt die spannende, sensible und lebensnahe RTL-Dokumentation.

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