Gott zur Ehr, der Stadt zum Segen

Gott zur Ehr, der Stadt zum Segen

Der Dresdner Kreuzchor ist in der sächsischen Hauptstadt eine feste Institution. Die Ursprünge der singenden Knaben lassen sich über 800 Jahre zurückverfolgen.
Als einer der ältesten und bekanntesten Knabenchöre der Welt gehört er zu den touristischen Attraktionen Dresdens - wie die Semperoper, der Zwinger oder das Grüne Gewölbe. Der Film reist durch seine alte Geschichte und zeigt auch den heutigen Alltag der Kruzianer.
Das Auf und Ab der Stadt - und Weltgeschichte spiegelte sich in der Historie des Chores: Aus einem Dorf wird die pulsierende Stadt Dresden, Kirchen werden gebaut, brennen und stürzen ein, werden wieder errichtet, Könige und Regierungen wechseln, die Reformation hielt mit Verspätung Einzug, gute Jahre folgen, schließlich das Überleben in zwei deutschen Diktaturen und der Neuanfang im wiedervereinten Deutschland.
Wie überdauert ein Chor eine so lange Zeit? Welche Höhepunkte gab es? Wie gelang es den Sängerknaben und ihren Kantoren, Umbrüche und existentielle Bedrohungen zu überwinden? Welche Musik beeinflusst ihn? Welche Gedanken und Menschen prägen ihn?

Der Film zeigt, wie die Jungen im Alumnat mit dem Heimweh fertig werden, wie sie versuchen, den hohen Ansprüchen von Chor und Schule zu entsprechen, wie sie das Miteinander von Jüngeren und Älteren gestalten. Und er erzählt vom Stolz der Kruzianer, zu einer Gemeinschaft zu gehören, die sich ganz in den Dienst der Musik stellt.

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