Golf: Royal Trophy

Golf: Royal Trophy

Aufzeichnung aus dem Geneva Palaexpo vom 7. Dezember. Schon zum sechsten Mal trafen sich die besten Golfer Asiens und Europas, um die Royal Trophy auszuspielen. In diesem Jahr allerdings nicht wie bisher in Thailand, sondern erstmalig im Sultanat Brunei auf der Insel Borneo. Das Turnier nach dem berühmten Vorbild des Ryders Cup wurde 2006 von der spanischen Golflegende Severiano „Seve“ Ballesteros initiiert, um das asiatische Golf international voranzubringen. Dabei bestehen die Teams aus je acht Spielern und einem Kapitän, der selbst nicht am Wettkampf teilnimmt. Am ersten Tag werden vier Foursomes und anschließend vier Fourballs ausgetragen, gefolgt von den acht Einzelmatches am zweiten Tag. „Seve“ selbst führte in den ersten beiden Jahren das europäische Team als Kapitän an und sicherte die ersten europäischen Siege. Nach einem Jahr Pause mussten sich die Europäer 2009 unter der Führung von José María Olazábal aus Spanien deutlich geschlagen geben. 2010 und 2011 kamen die Zuschauer in den Genuss überaus knapper Entscheidungen zwischen ebenbürtigen Gegnern, bei denen am Ende Europa die Oberhand behielt. Der Japaner Naomichi „Joe“ Ozaki, der das asiatische Team in diesem Jahr schon zum fünften Mal anführte, hatte sich als klares Ziel gesetzt, die Siegesserie der Europäer zu unterbrechen. Diese Hoffnung war keineswegs unberechtigt, da er mit Top-Spielern wie dem Inder Jeev Milkha Singh und dem Koreaner Y.E. Yang namhafte Golfer in seinen Reihen wusste. Auf der Gegenseite formierte erneut Olazábal sein Team zur Titelverteidigung, zu dem unter anderem Francesco Molinari aus Italien gehörte.

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