Glauben, Leben, Sterben - Menschen im Dreissigjährigen Krieg 1/2

Glauben, Leben, Sterben - Menschen im Dreissigjährigen Krieg 1/2

Warum hat das Ringen um die richtige Konfession zu einem solchen Gemetzel geführt? Die Brutalität, die Not und das Elend, die der Krieg über das Land brachte, sind heute kaum mehr vorstellbar. Erst nachdem Millionen Menschen gestorben sind und der halbe Kontinent verwüstet ist, können sich Europas Katholiken und Protestanten im Westfälischen Frieden auf eine neue Ordnung des Zusammenlebens einigen.

Menschen aus dieser Zeit haben Spuren und Zeugnisse hinterlassen. Der zweiteilige Film «Glauben, Leben, Sterben - Menschen im Dreissigjährigen Krieg» lässt anhand von Tagebüchern und Berichten fünf Menschen erzählen, wie sie diesen Krieg erlebt und erlitten haben.

Im ersten Teil ist dies die Bäuerin Marta Küzinger, der Bankier Hans de Witte, der als Calvinist die Katholischen finanziert, und der Jesuitenprediger Jeremias Drexel, der gegen Ende von diesem Krieg nur noch angewidert ist.

Kontrastiert werden diese Stimmen aus der Vergangenheit mit einer Reise durch das heutige Gebiet der damaligen Kriegswirren. Renommierte Experten wie der Politikwissenschaftler Herfried Münkler oder die Historiker Georg Schmidt und Christoph Kampmann analysieren das Geschehen von damals und sehen Parallelen zu den heutigen Konflikten im Nahen Osten. Ein Dokudrama von Stefan Ludwig.

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