Gil Shaham spielt das Violinkonzert von S. Barber

Gil Shaham spielt das Violinkonzert von S. Barber

Der amerikanische Komponist Samuel Barber (1910-1981), ein Zeitgenosse Leonard Bernsteins, ist der breiten Öffentlichkeit nach wie vor kaum bekannt, obwohl vor zwei Jahren sein 100. Geburtstag gewürdigt wurde. Sein 1939 komponiertes Violinkonzert op. 14 wechselt zwischen pastoralen, melancholischen und leidenschaftlichen Stimmungen. Mit erstaunlich sparsamen Mitteln - einer keineswegs neoromantischen, sondern sehr neuartigen, kühnen und freien Kompositionsweise - versteht es Barber, den Zuhörer tief zu bewegen. An der Violine ist Gil Shaham, der in der vorigen Spielzeit mit dem Orchestre de Paris bereits zwei weitere Konzerte aus der künstlerisch sehr fruchtbaren Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg aufgeführt hat. Mit diesem Konzert kehrte der amerikanische Dirigent James Conlon nach 15-jähriger Abwesenheit wieder zum Orchestre de Paris zurück. Ergänzend zum Violinkonzert dirigiert er hier Barbers Ouvertüre op.5, 'The School for Scandal', sowie den zweiten Satz von Debussys 'Nocturnes', 'Fêtes'.

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