Getrennt zusammen

Getrennt zusammen

DramaRepublik China  

China auf dem Weg ins neue Jahrtausend: Durch die Normalisierung der Beziehungen zu Taiwan können zahlreiche Familien endlich vereinigt werden. Doch bis dahin war es ein langer Weg. Die Errichtung einer Demokratie und ein rapides Wirtschaftswachstum haben es taiwanesischen Geschäftsleuten ermöglicht, massiv in China zu investieren und das Riesenreich dem Kapitalismus zu öffnen. Positiver Nebeneffekt: Die politischen Beziehungen zwischen den beiden bis aufs Blut verfeindeten Nationen beginnen sich zu entspannen. Und endlich dürfen Taiwan-Chinesen wieder aufs Festland reisen.
Unter den taiwanesischen Heimkehrern: Liu, einstiger Soldat der Armee von Kuomintang, der nationalistischen Partei. Im Jahr 1949 floh er aus Shanghai nach Taiwan. Die kommunistischen Truppen waren auf dem Vormarsch, um Mao den Weg zur Macht zu ebnen. Abgeschnitten vom Kontinent ließ Liu alles hinter sich - auch seine Frau Qiao Yu'e, die damals mit ihrem gemeinsamen Sohn schwanger war. Nun, 50 Jahre später, möchte Liu seine Jugendliebe zurückerobern und nach Taiwan holen, um all das nachzuholen, was das Schicksal ihnen in der Jugend verwehrt hat. Doch Qiao Yu'e empfängt ihn nicht allein: Ihre zahlreichen Familienmitglieder sind anwesend, darunter Lius Sohn, der seinen leiblichen Vater ignoriert, und der tolerante Ehemann Lu, der sich der alleinerziehenden Frau angenommen hatte, die von der damaligen Gesellschaft ausgegrenzt wurde.
Ein steiniger Weg steht dem alten Liebespaar bevor. Denn Qiao Yu'e ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem ersten Mann und der Dankbarkeit zu ihrem zweiten, der sich auch dem Rivalen gegenüber durch seine Selbstlosigkeit auszeichnet. Und natürlich mischt sich der gesamte Familienclan in die Lösung des Dilemmas ein. Das Ergebnis: hitzige Debatten zu Tisch ...

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