
Geschichte mal anders!: Wie man einen Krieg führt

Der Grund für einen Krieg mag in imperialistischer Ideologie zu finden sein, in Revanchegelüsten oder irrationalem Hass. Entsprechend unspektakulär, ja nichtig kann der Anlass für den Ausbruch von Kampfhandlungen sein. Die Geschichte zeigt: Kriegserklärungen erfolgten wegen eines abgeschnittenen Ohrs, einer geplünderten Bäckerei oder, wie im Italien des Jahres 1325, eines als Kriegsbeute entwendeten Eimers. Manche Kriege dauerten Jahrhunderte, andere nur Minuten. Letzten Endes war jeder einzelne zu lang. Was aber meist vor allem zu lang dauert, ist der Prozess des Friedensschlusses. Woran liegt das?