Gernstls Deutschlandreise

Gernstls Deutschlandreise

Wenn Franz Gernstl, HP Fischer und Stefan Ravasz in ihren roten Bus steigen, dann geht es immer um die Suche nach Außergewöhnlichem, diesmal beginnt die Reise am nördlichsten Punkt Deutschlands auf Sylt. Hartgesottene Sylt-Touristen kann nicht einmal der Wind im Herbst von der Insel blasen, auf der es doppelt so viele Hotelbetten wie Einwohner gibt. Franz Gernstl entdeckt einen besonderen Schlag von Individualisten, die dem Wetter trotzen, Brathering essen, bitteres Bier dazu trinken und keinen Gedanken an das sonnige Mallorca verschwenden. Aber die tosende Nordsee nagt an ihrem Eiland. Franz Gernstl befragt dazu einen pensionierten Küstenschutzexperten. Die drei Filmemacher aus Bayern sind nicht besonders wetterfest, deshalb verlassen sie Sylt schließlich früher als geplant fast fluchtartig mit dem Autozug aufs nordfriesische Festland. Auf dem Wochenmarkt in Heide trifft Franz Gernstl eine freiheitsliebende Verkäuferin von Operationsbesteck: Einen pflegeintensiven Kerl braucht Christa Boldt nicht an ihrer Seite, dafür aber die Weite von Nord- und Ostsee. Als weniger auskunftsfreudig als die Dame auf dem Markt erweisen sich drei Herren vor einer gestrandeten Fähre. Im friesischen Otterndorf lernen die drei Bayern von der Hutmacherin Olga Rieper schließlich den feinen Unterschied zwischen 'Moin' und 'Moin Moin'. Sie führt ihr Hutgeschäft seit 56 Jahren, mittlerweile kommen Kundinnen für Spezialanfertigungen von weit her.

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